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Der Blog zum Podcast

Gesund gehört

Tag 20 – Pläne, Mails und ein bisschen Aufregung
04. November 2025

Zwei Wochen ohne Glyck. Und ehrlich gesagt – ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Kein Rückfall, kein Frust, kein heimlicher Schokoriegel im Auto. Aber langsam merke ich: Ich brauche ein Ziel. Ohne Ziel fühlt sich selbst Erfolg irgendwie leer an. Also hab ich gestern Abend beschlossen: Ich starte wieder. Aber diesmal richtig. Mit Plan, mit System – und mit etwas Neugier.

Ich habe mich hingesetzt, Laptop auf, und mich auf der Seite von PRETABOLIC Health Science GmbH umgesehen – dem Unternehmen, das hinter Glyck steckt. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen lesen, vielleicht eine Idee oder Kontaktadresse finden, um eine Frage zu stellen. Ich hätte niemals gedacht, dass jemand wirklich antwortet. Und dann – zack – am nächsten Morgen eine Mail. Persönlich. Von einem gewissen Marco. Freundlich, aufmerksam, kein Marketing-Geschwafel, sondern richtig sympathisch. Ich war ehrlich verblüfft.

Ich hab natürlich direkt Arlett geschrieben: „Sag mal, kennst du den?“ Und sie – typisch Arlett – antwortet mit einem Grinsen zwischen den Zeilen: „Na klar, Marco ist super. Bodenständig, clever – und der Einzige, der neben Dr. Lück in Erscheinung tritt.“ Ich musste lachen. Der Name Dr. Lück tauchte ja schon öfter auf – einer der  Erfinder von Glyck. Für mich bisher nur eine Art stiller Held im Hintergrund. Arlett meint, er sei ein bisschen verrückt, aber auf die gute Weise. So einer, der nachts um drei noch Ideen auf Servietten kritzelt und dann tatsächlich ein Präparat daraus macht, das funktioniert. Ausserdem sei er schon des Öfteren im Fernsehen präsent.

Irgendwie hat das alles etwas in mir ausgelöst. Ich habe das Gefühl, da steckt mehr dahinter – nicht nur Tabletten und Pläne, sondern echte Menschen, die an etwas glauben. Und ich? Ich will das wieder fühlen. Ich will sehen, was passiert, wenn ich diesmal noch bewusster dranbleibe, mehr verstehe, was da in meinem Körper passiert. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen „eine Diät machen“ und „eine Entscheidung treffen“.

Arlett hat jedenfalls direkt angefangen, mir mehrere Rezepte zu schicken („ohne Zucker, aber mit Geschmack!“) und meinte, ich soll mir keinen Druck machen. Aber ehrlich? Ich freu mich drauf. Diesmal nicht, um etwas zu verlieren – sondern um zu sehen, was noch geht. Ich glaube, das ist der Anfang von etwas Neuem. Und ich bin nicht mehr überrascht, dass das Wort „Glyck“ so geschrieben wird, wie es geschrieben wird.

Fazit Tag 20: Kein Minus, kein Plus – aber eine neue Richtung. Und vielleicht ein kleiner Crush auf die Idee, dass man sich immer wieder neu entdecken darf.

Tag 19 – Wenn Stillstand lauter spricht als Bewegung
27. Oktober 2025

Heute Morgen stand ich auf der Waage. Einfach so, aus alter Gewohnheit. Kein neues Ergebnis. Kein Minus. Kein Plus. Stillstand. Ich hätte gedacht, dass ich nach all den Wochen sofort eine Reaktion erwarte – ein bisschen Stolz, ein kleines Triumphgefühl. Aber es war… ruhig. Nicht enttäuschend, aber eben auch nicht spektakulär. Stillstand. Früher hätte mich das komplett runtergezogen. Heute fühlt es sich anders an. Es macht mich nachdenklich, irgendwie reflektierend. Auf der anderen Seite auch kein JoJo-Effekt!

Ich habe in den letzten Wochen so viel verändert, so viele kleine, unsichtbare Schritte gemacht, die man nicht auf der Waage messen kann – die Energie im Alltag, die Ausstrahlung, die Art, wie ich mich bewege, die Kleider, die plötzlich locker fallen. Und plötzlich soll ich innehaltend weitermachen? Ich weiß noch gar nicht, wie das geht. Es ist, als hätte ich einen Turbo gezündet, der jetzt im Leerlauf röhrt. Ich bin stolz, aber gleichzeitig unruhig.

Mein Mann hat heute ganz nebenbei gesagt: „Du strahlst irgendwie.“ Nur ein Satz, kurz, fast beiläufig. Aber mein Herz hat ihn festgehalten, wie ein kleines Souvenir, das man heimlich bewahrt. Ich hab ihn noch Stunden später im Kopf wiederholt, und ich glaube, gerade diese kleinen Worte zeigen mir mehr als jedes Kompliment in der Vergangenheit. Und trotzdem spüre ich diese Unruhe tief in mir. Ich will nicht nur „gut aussehen“. Ich will begehrt werden, ich will mich selbst spüren, ich will mich selbst sehen, wie andere mich sehen. Ich will, dass mein eigener Blick mir sagt: „Ja, das bin ich, und ich liebe mich dafür.“

Arlett schrieb nur: „Du darfst die Richtung bestimmen.“ Und dann schickte sie mir ein Herz. Früher hätte ich sie gefragt, was ich tun soll. Jetzt merke ich: Ich weiß es eigentlich schon. Ich weiß, dass dieser Stillstand kein Ende ist, sondern nur ein Moment des Nachdenkens, ein Atemholen. Ich habe das Gefühl, ich stehe an einer Kante. Hinter mir: die alte Nicole, die immer nur funktioniert hat, die immer nach Plan gelebt hat. Vor mir: eine, die träumt, die sich traut, die neugierig ist auf alles, was noch kommen kann. Mit Glyck habe ich die Richtung gefunden. Jetzt muss ich entscheiden, wie weit ich gehen möchte.

Es ist nicht einfach, sich selbst zu spüren, ohne sofort eine Reaktion zu erwarten – ohne neue Erfolge auf der Waage, ohne neue Zahlen, keine Belohnungen. Ich lerne gerade, dass das richtige Maß nicht in Gramm gemessen wird, sondern in Momenten, Gedanken und kleinen Gesten. Und vielleicht ist genau das gerade wichtiger als alles andere.

Tag 18 – Wenn ‚erreicht‘ sich nicht nach ‚ankommen‘ anfühlt
24. Oktober 2025

Ich hab’s geschafft. Also… theoretisch.

Mein Gewicht ist da, wo ich’s wollte. Die Hosen sitzen locker, der Spiegel ist gnädig, und sogar mein Gesicht wirkt, als hätte es Urlaub gemacht.
Und trotzdem: Ich bin nicht zufrieden.

Ich dachte, dieses Zielgewicht wäre das Ende eines Kapitels. Stattdessen fühlt es sich an wie eine unsichtbare Klammer – als würde jemand sagen: „So, jetzt bleib gefälligst genau hier.“
Aber ich will gar nicht bleiben. Ich will mehr. Nicht auf der Waage – im Leben.

Ich merke es an Kleinigkeiten: Ich will mehr Aufmerksamkeit. Mehr Begeisterung. Mehr Nähe. Ich will, dass mein Mann mich ansieht und denkt: Wow. Und dass ich das auch über mich denke.

Gestern Abend saßen wir nebeneinander auf dem Sofa, ich mit Tee, er mit Chips. Wir haben geredet, gelacht – aber innerlich war ich unruhig. Ich will nicht nur „wieder schlank“ sein. Ich will lebendig sein.
Ich will nicht die, die abgenommen hat. Ich will die, die auffällt.

Arlett schrieb mir heute:

„Manchmal ist das Ziel nur der Anfang eines neuen Wunsches.“

Ich weiß, sie hat recht. Vielleicht beginnt jetzt die Phase, die schwerer ist als Abnehmen: herauszufinden, was man eigentlich will, wenn man bekommt, was man wollte.

Vielleicht ist’s mehr Leidenschaft. Mehr Tiefe. Mehr Ich.
Ich hab den Körper, den ich wollte – jetzt will ich sehen, was er alles kann.

Fazit Tag 18: Kein neues Gewicht, keine neuen Erfolge. Nur diese Unruhe im Bauch, die sich anfühlt wie der Anfang von etwas, das größer ist als Glyck.

Tag 16 – Freiheit schmeckt nach Käse und kleinen Zweifeln
21. Oktober 2025

Zweiter Tag ohne Glyck. Ich wache auf – kein Shake, kein Plan, kein „Wie viele Proteine sind das eigentlich?“

Nur Kaffee. Schwarz. Und ehrlich gesagt: Das tat gut.

Ich hab beschlossen, heute bewusst nicht auf die Waage zu steigen. Einfach, um zu testen, ob ich das wirklich kann. Spoiler: Ich konnte. Zumindest bis nachmittags. 😅
Dann stand ich da – leicht nervös, halb stolz, halb neugierig – und zack: Minus 0,4 kg! Ich musste laut lachen. Vielleicht ist weniger Kontrolle tatsächlich mehr.

Mittags hatte ich meinen ersten „kritischen Moment“. Ich war einkaufen, und da lagen sie – diese fluffigen, duftenden Croissants, die aussehen, als würden sie einem zublinzeln. Ich schwöre, sie haben meinen Namen geflüstert.
Früher hätte ich mir gesagt: „Ach komm, nur eins!“
Heute hab ich mir gedacht: „Eigentlich will ich das gar nicht. Ich will nur dieses Gefühl von früher wieder.“

Ich bin stattdessen mit Käse und Oliven an der Kasse gestanden – und war stolz wie nach einem Marathon. (Okay, wie nach einem Spaziergang mit Bergauf-Stück.)

Am Abend schrieb mir Arlett:

„Wenn du dich nach alten Gewohnheiten sehnst, erinnere dich: Du hast sie überlebt.“

Ich hab’s mir notiert. Vielleicht wird das mein neuer Lieblingssatz.

Fazit Tag 16: Minus 0,4 kg, kein Glyck, aber jede Menge Erkenntnis. Ich kann genießen, ohne zu übertreiben. Und ganz ehrlich – Freiheit schmeckt heute nach Käse, nicht nach Croissant.

Tag 15 – Der erste Tag ohne Glyck und das große Nichts (das gar nicht schlimm war)
21. Oktober 2025

Heute war also der Tag danach. Kein Glyck, kein Ritual am Morgen, kein „Na, wie geht’s dem Stoffwechsel?“.

Nur ich. Und die Waage. Und – Überraschung! – 0,2 kg weniger.
Ich hab sie dreimal überprüft, weil ich dachte, sie sei kaputt.

Ich hab mich darauf eingestellt, dass ich mich heute komisch fühlen würde. Vielleicht müde, leer oder unmotiviert. Stattdessen fühlte ich mich… normal. Ein bisschen unspektakulär, aber irgendwie frei.

Der Morgen war trotzdem eigenartig. Normalerweise starte ich mit meinem Glyck-Mix und Arletts kleinen Nachrichten. Heute kam keine. Nur eine Sprachnachricht gegen Mittag, die ganz anders war als sonst:

„Wie geht’s dir, Nicole? Kein Kontrollanruf, nur echtes Interesse.“

Ich musste lächeln. Keine Tipps, keine Fachwörter, einfach nur sie. Ich antwortete: „Ich glaube, ich bin okay. Vielleicht sogar besser, als ich dachte.“

Mittags hab ich mir einen großen Salat gemacht – ohne Plan, ohne App, ohne Kontrolle. Nur nach Gefühl. Ich glaub, das war das Beste daran: Ich hab wieder auf meinen Körper gehört, und er war erstaunlich vernünftig.

Am Nachmittag hatte ich einen dieser Momente, wo ich früher direkt in die Snack-Schublade gegriffen hätte. Diesmal bin ich einfach spazieren gegangen – nicht, weil ich musste, sondern weil ich nicht wusste, wohin mit meinen Händen. 😅

Und ehrlich? Ich hab’s überlebt. Kein Heißhunger, kein Drama, keine Panik. Nur ich und mein neu entdecktes Vertrauen in mich selbst.

Fazit Tag 15: Ohne Glyck, aber nicht ohne Glyck-Gefühl. Ich kann das. Vielleicht war das gar kein „Ende“, sondern der Anfang von etwas Echtem.

Tag 17 – Zwischen Zufriedenheit und der leisen Stimme, die mehr will
21. Oktober 2025

 

Heute war einer dieser Tage, die sich ganz normal anfühlen – und genau das macht sie gefährlich. Kein Drama, kein Heißhunger, kein Croissant, kein Heldentum. Einfach Alltag.

 

Ich stand vor dem Spiegel, schaute mich an und dachte: „Eigentlich bist du ganz schön weit gekommen.“
Und dann, Sekunden später: „Aber ein bisschen geht da noch, oder?“

 

Ich will ehrlich sein – dieser Gedanke hat mich heute begleitet. Nicht aus Unzufriedenheit, sondern eher wie ein kleiner Antrieb. Ich hab Lust auf Phase 2. Auf die zweite Runde mit Glyck. Nicht, weil ich mich schlecht fühle, sondern weil ich sehen will, was noch möglich ist.

 

Mein Gewicht heute: minus 0,3 kg. Ohne Plan, ohne Kontrolle, ohne Stress. Mein Körper läuft einfach weiter, als hätte er verstanden, worum’s geht.

 

Mittags hatte ich plötzlich keinen großen Hunger – ich hab nur ein bisschen gegessen, und das hat gereicht. Früher hätte ich das als Erfolg gefeiert. Heute weiß ich: Es ist okay, aber nicht das Ziel. Essen darf bleiben.

 

Am Nachmittag schrieb Arlett:

 

„Der Wunsch nach mehr ist nicht falsch. Nur, wenn du dabei vergisst, wie viel du schon hast.“

 

Ich liebe, wie sie das sagt – ohne Zeigefinger, aber mitten ins Herz.

 

Ich will weitermachen, ja. Noch ein bisschen mehr verlieren, vielleicht zwei, drei Kilo. Aber diesmal mit einem anderen Ziel: nicht perfekt zu werden, sondern frei.

 

Fazit Tag 17: Minus 0,3 kg, stabile Laune, klarer Kopf. Ich bin angekommen – aber ich bleibe neugierig, wohin die nächste Runde führt.

Tag 14 – Abschied auf Zeit und das neue Ich...
10. Oktober 2025

Zwei Wochen. 14 Tage. Ich habe durchgehalten.
Ich sitze hier mit meiner Tasse Kräutertee, sehe auf meine Notizen der letzten Tage und muss ein bisschen schmunzeln.
Zwei Wochen – das klingt so kurz. Aber in meinem Kopf und meinem Körper ist so viel passiert, als wären es Monate gewesen.

Heute war wieder ein „Wiegetag“. Minus 0,5 kg! Ich habe fast gelacht, weil ich es gar nicht erwartet hatte. Ich hab nicht mal das Gefühl, auf Diät zu sein – und genau das ist das Überraschende.

Meine Haut ist glatter. Mein Gesicht wirkt frischer, irgendwie lebendiger. Ich schaue morgens in den Spiegel und sehe nicht mehr die müde Nicole, die sich mit Kaffee und Ausreden durch den Tag schleppte. Ich sehe… mich.
Nur in klarer. In stolzer.

Mein Mann grinste heute früh: „Du bist irgendwie anders.“ Ich grinste zurück: „Vielleicht bin ich einfach wieder ich.“

Ich habe beschlossen, 14 Tage Pause zu machen. Kein Glyck, kein Wiegen, kein Druck. Nur ich, mein Essen, mein neues Gefühl. Ich will sehen, ob ich das halten kann – ob mein Körper weiter so freundlich zu mir bleibt.

Arlett schrieb heute etwas Längeres: „Pausen sind kein Rückschritt. Sie sind ein Teil des Prozesses. Wenn du weitermachst, mach’s aus Freude, nicht aus Angst.“

Ich hab das dreimal gelesen. Weil’s so wahr ist.
Ich will weiter abnehmen, ja – aber nicht, weil ich mich schlecht fühle, sondern weil ich mich gut fühle.

Abends – und das sag ich jetzt mit einem kleinen Lächeln – hatten mein Mann und ich wieder so einen Moment. Kein Film, kein Stress, kein Alltag. Nur Nähe. Und diesmal war’s nicht, weil ich mich hübsch gefühlt habe, sondern weil ich mich wohl gefühlt habe. Es war anders. Und ehrlich gesagt: wunderschön.

Fazit Tag 14: Minus 0,5 kg, zwei Wochen geschafft, Körper und Kopf im Gleichgewicht. Ich starte meine Pause – stolz, neugierig und endlich angekommen.

Tag 13 – Der Blues zwischen Stolz und Zweifel
07. Oktober 2025

Tag 13. Fast zwei Wochen sind rum. Und heute… ja, heute war ein seltsamer Tag.

Ich bin aufgewacht, habe mich wie immer auf die Waage gestellt – minus 0,3 kg – und trotzdem hat sich kein Feuerwerk in meinem Kopf entzündet. Irgendwie war ich… leer.

Nicht unzufrieden, eher nachdenklich.
Vielleicht, weil ich langsam merke, dass es nicht mehr nur ums Gewicht geht.
Mein Spiegelbild sieht anders aus. Die Haut straffer, das Gesicht definierter, die kleinen Fältchen an der Stirn weniger trotzig. Mein Po (ja, ich sag’s einfach) – fester. Irgendwie alles ein bisschen aufgeräumter. Und trotzdem fühlte sich mein Kopf heute unordentlich an.

Ich habe viel an den letzten Tagen gedacht. Wie konsequent ich war. Wie ich mich verändert habe. Und dann kam dieser Moment am Nachmittag – ich saß auf dem Sofa, die Sonne fiel durchs Fenster, und ich fragte mich: „Wie geht es weiter?“

Ich weiß, dass ich nach den 14 Tagen eine Pause machen will – 14 Tage ohne Glyck. Einfach, um zu sehen, ob ich das Erlernte halten kann.
Aber der Gedanke macht mir Angst. Nicht, weil ich das Vertrauen in mich verloren habe – eher, weil es plötzlich so real ist. Ich habe was geschafft. Und ich will’s nicht verlieren.

Arlett schrieb heute kaum. Nur eine kurze Nachricht: „Du brauchst keinen perfekten Tag, um stolz zu sein.“

Ich glaube, das war genau das, was ich hören musste.

Am Abend haben mein Mann und ich uns – sagen wir mal – Zeit füreinander genommen. Kein TV, kein Handy, einfach wir zwei. Also meine ich XXX. Und irgendwie war es anders. Leichter. Näher. Vielleicht, weil ich mich zum ersten Mal seit Langem wieder wohl in meiner Haut fühle – im wahrsten Sinne.

Fazit Tag 13: Minus 0,3 kg, körperlich stärker, seelisch sensibler. Und irgendwo zwischen Stolz und Blues – aber mit dem festen Vorsatz, weiterzumachen.

Tag 12 – Familienessen à la Glyck: Alle satt, keiner meckert
02. Oktober 2025

Tag 12 und heute war wieder ein richtig guter Tag. Die Waage zeigte 0,4 kg weniger, und das allein hebt schon meine Stimmung. Nach meinem kleinen Schoko-Drama von gestern fühle ich mich fast wie eine Siegerin.

Ich habe heute ein neues Rezept vom Glyck-Plan ausprobiert: Hähnchenbrust mit Ofengemüse. Ganz simpel, aber mit so viel Geschmack, dass sogar meine Familie am Tisch saß und staunte. Meine Tochter meinte: „Das schmeckt wie im Restaurant.“ – und ich schwöre, das ist das größte Lob, das ich seit Langem bekommen habe.

Arlett schrieb mir dazu: „Siehst du? Zuckerfrei heißt nicht langweilig. Es geht um Geschmack, nicht um Schokolade.“Recht hat sie – und ich glaube, ich fange langsam an, ihr das wirklich zu glauben.

Heute war einer dieser Tage, an dem es leicht war. Keine Versuchungen, keine Lust auf Süßes, keine Müdigkeit. Einfach nur Routine, Freude und ein bisschen Stolz, dass meine Familie mitgegessen hat, ohne zu meckern.

Fazit Tag 12: Minus 0,4 kg, Familienessen geglückt, Stimmung top.

 

Tag 11 – Lust auf Schokolade, Motivation auf Sparflamme
26. September 2025

Tag 11 und heute war nicht mein Superwoman-Tag. Ich hatte Lust auf Schokolade. So richtig. Diese „ich-kaufe-gleich-die-ganze-Süßwarenabteilung“-Lust. 😅

Die Waage zeigte zwar wieder 0,3 kg weniger, aber irgendwie wollte mein Kopf feiern – mit Schokolade natürlich. Ich habe mich ernsthaft gefragt, ob man ein Stück davon als Gemüse deklarieren kann, wenn es dunkel genug ist.

Arlett hat mich zurück auf den Boden der Tatsachen geholt: „Iss eine Gurke. Die ist auch dunkelgrün. Gleiche Wirkung – nur ohne Drama.“ (Ich hab gelacht – und die Gurke gegessen.)

Sonst war es ein ganz normaler Tag. Keine extra Bewegung, kein Yoga, kein Nichts. Nur ich, meine Mahlzeiten und mein kleiner Kampf gegen den Brotkorb im Kopf. Aber wisst ihr was? Ich habe durchgehalten.

Meine Familie hat es gar nicht groß gemerkt, außer dass ich wohl ein bisschen grummelig war. Mein Mann fragte: „Alles okay?“ – „Ja, ich habe nur gerade einen Beziehungsstreit mit Schokolade.“

Fazit Tag 11: Minus 0,3 kg, Lust auf Süßes besiegt, Motivation leicht gedimmt, aber immer noch da.