Tag 4 – Ich und meine neue Superkraft: Routine
Tag 4 und ich erkenne mich kaum wieder. Wer hätte gedacht, dass ich mal die Frau werde, die morgens ohne Drama ihr Wasser trinkt, ihre Portionen nach Plan abwiegt und sich dabei auch noch gut fühlt? Ich jedenfalls nicht.
Die Euphorie ist heute fast verdächtig. Vielleicht liegt es an der Waage, vielleicht daran, dass ich inzwischen schon automatisch weiß, was ich essen darf, oder vielleicht einfach daran, dass ich mich wie eine Mischung aus Astronautin und Testperson fühle. Glyck + Routine = eine Kombi, die mich gerade ernsthaft begeistert.
Arlett schickte mir heute einen frechen Kommentar: „Willkommen im Club der Plan-Erfüllerinnen.“ Und ich schwöre, ich habe fast ein virtuelles Abzeichen erwartet. Vielleicht bastel ich mir wirklich eins: „Tag 4, Mission Gemüse erfolgreich absolviert.“
Meine Familie? Immer noch amüsiert, aber ein bisschen leiser. Sie scheinen langsam zu ahnen, dass ich nicht gleich wieder aufgebe. Mein Sohn hat mich sogar gefragt, ob Paprika jetzt „Superfood“ heißt, weil ich sie so feiere. (Kleine Antwort: Ja, für mich schon!)
Fazit Tag 4: Euphorie-Level hoch, Routine setzt ein, und ich habe mich heute selbst dabei erwischt, wie ich Gemüse in der Küche hübsch drapiert habe. Ich glaube, ich brauche Hilfe. Oder einfach noch mehr Tag 5.