Wie ich Arlett kennengelernt habe
Vor ein paar Wochen war ich auf einer Geschäftsreise – drei Stunden Autofahrt, nichts außer mir, einem Thermobecher Kaffee und einer Playlist, die irgendwann nur noch „Best of the 90s“ ausgespuckt hat. Als ich das 27. Mal „Wannabe“ von den Spice Girls gehört hatte, hab ich auf Podcasts umgeschaltet.
Und da war sie: Arlett Düker. Apothekerin. Stimme wie eine Mischung aus warmer Milch mit Honig und norddeutscher Klarheit. Thema der Folge: „Medikamente beim Abnehmen – was wirkt, was nicht, und was nur teuer ist.“
Ich habe gelacht (sie ist echt lustig!), gestaunt (sie kennt jede Nebenwirkung beim Vornamen) und am Ende eine Mail geschrieben. Eigentlich wollte ich nur „Danke“ sagen – geworden ist es ein halber Roman über meine Diät-Odyssee.
Zwei Tage später: Antwort von Arlett. Persönlich, herzlich, kein Standardtext. Seitdem schreiben wir regelmäßig. Sie gibt mir Tipps, lacht mit mir über meine „Low carb, kein carb, kein Bock“-Phasen und hat mir jetzt zu Glyck geraten – mit dem Hinweis, dass wir immer über Nebenwirkungen reden müssen.