Tag 17 – Zwischen Zufriedenheit und der leisen Stimme, die mehr will
Heute war einer dieser Tage, die sich ganz normal anfühlen – und genau das macht sie gefährlich. Kein Drama, kein Heißhunger, kein Croissant, kein Heldentum. Einfach Alltag.
ch stand vor dem Spiegel, schaute mich an und dachte: „Eigentlich bist du ganz schön weit gekommen.“
Und dann, Sekunden später: „Aber ein bisschen geht da noch, oder?“
Ich will ehrlich sein – dieser Gedanke hat mich heute begleitet. Nicht aus Unzufriedenheit, sondern eher wie ein kleiner Antrieb. Ich hab Lust auf Phase 2. Auf die zweite Runde mit Glyck. Nicht, weil ich mich schlecht fühle, sondern weil ich sehen will, was noch möglich ist.
Mein Gewicht heute: minus 0,3 kg. Ohne Plan, ohne Kontrolle, ohne Stress. Mein Körper läuft einfach weiter, als hätte er verstanden, worum’s geht.
Mittags hatte ich plötzlich keinen großen Hunger – ich hab nur ein bisschen gegessen, und das hat gereicht. Früher hätte ich das als Erfolg gefeiert. Heute weiß ich: Es ist okay, aber nicht das Ziel. Essen darf bleiben.
Am Nachmittag schrieb Arlett:
„Der Wunsch nach mehr ist nicht falsch. Nur, wenn du dabei vergisst, wie viel du schon hast.“
Ich liebe, wie sie das sagt – ohne Zeigefinger, aber mitten ins Herz.
Ich will weitermachen, ja. Noch ein bisschen mehr verlieren, vielleicht zwei, drei Kilo. Aber diesmal mit einem anderen Ziel: nicht perfekt zu werden, sondern frei.
Fazit Tag 17: Minus 0,3 kg, stabile Laune, klarer Kopf. Ich bin angekommen – aber ich bleibe neugierig, wohin die nächste Runde führt.