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Tag 20 – Pläne, Mails und ein bisschen Aufregung

Zwei Wochen ohne Glyck. Und ehrlich gesagt – ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Kein Rückfall, kein Frust, kein heimlicher Schokoriegel im Auto. Aber langsam merke ich: Ich brauche ein Ziel. Ohne Ziel fühlt sich selbst Erfolg irgendwie leer an. Also hab ich gestern Abend beschlossen: Ich starte wieder. Aber diesmal richtig. Mit Plan, mit System – und mit etwas Neugier.

Ich habe mich hingesetzt, Laptop auf, und mich auf der Seite von PRETABOLIC Health Science GmbH umgesehen – dem Unternehmen, das hinter Glyck steckt. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen lesen, vielleicht eine Idee oder Kontaktadresse finden, um eine Frage zu stellen. Ich hätte niemals gedacht, dass jemand wirklich antwortet. Und dann – zack – am nächsten Morgen eine Mail. Persönlich. Von einem gewissen Marco. Freundlich, aufmerksam, kein Marketing-Geschwafel, sondern richtig sympathisch. Ich war ehrlich verblüfft.

Ich hab natürlich direkt Arlett geschrieben: „Sag mal, kennst du den?“ Und sie – typisch Arlett – antwortet mit einem Grinsen zwischen den Zeilen: „Na klar, Marco ist super. Bodenständig, clever – und der Einzige, der neben Dr. Lück in Erscheinung tritt.“ Ich musste lachen. Der Name Dr. Lück tauchte ja schon öfter auf – einer der  Erfinder von Glyck. Für mich bisher nur eine Art stiller Held im Hintergrund. Arlett meint, er sei ein bisschen verrückt, aber auf die gute Weise. So einer, der nachts um drei noch Ideen auf Servietten kritzelt und dann tatsächlich ein Präparat daraus macht, das funktioniert. Ausserdem sei er schon des Öfteren im Fernsehen präsent.

Irgendwie hat das alles etwas in mir ausgelöst. Ich habe das Gefühl, da steckt mehr dahinter – nicht nur Tabletten und Pläne, sondern echte Menschen, die an etwas glauben. Und ich? Ich will das wieder fühlen. Ich will sehen, was passiert, wenn ich diesmal noch bewusster dranbleibe, mehr verstehe, was da in meinem Körper passiert. Vielleicht ist das der Unterschied zwischen „eine Diät machen“ und „eine Entscheidung treffen“.

Arlett hat jedenfalls direkt angefangen, mir mehrere Rezepte zu schicken („ohne Zucker, aber mit Geschmack!“) und meinte, ich soll mir keinen Druck machen. Aber ehrlich? Ich freu mich drauf. Diesmal nicht, um etwas zu verlieren – sondern um zu sehen, was noch geht. Ich glaube, das ist der Anfang von etwas Neuem. Und ich bin nicht mehr überrascht, dass das Wort „Glyck“ so geschrieben wird, wie es geschrieben wird.

Fazit Tag 20: Kein Minus, kein Plus – aber eine neue Richtung. Und vielleicht ein kleiner Crush auf die Idee, dass man sich immer wieder neu entdecken darf.